Adventskalender mit WordPress? Ja, in weniger als 6 Wochen ist Weihnachten und alle, die eine Homepage oder ein Blog mit WordPress unter der Haube haben, könnten die Adventszeit nutzen, um etwas Bewegung auf die eigenen Seiten zu bringen.
In den vergangenen Jahren habe ich immer nach entsprechenden WordPress-Plugins gesucht, um bequem einen Adventskalender unter WordPress zu realisieren.
Aber da gab es erstens wenig und zweitens nichts nach meinem Geschmack.
Dieses Jahr werde ich wieder für Kunden Adventskalender mit WordPress ins Leben rufen und nun wird es Zeit für eine sehr einfache Lösung.
Adventskalender mit WordPress
Ich zeige Dir in diesem Beitrag, wie einfach ich es mir dieses Jahr machen werde, um einen Adventskalender mit WordPress zu realisieren.
Als Beispiel dient mir irgendeines meiner Blogs, ich spiele das einfach “im Modell” mit Dir durch.
Die gezeigte Lösung ist wirklich simpel und genau so will ich es haben.
Schritt 1: Anlegen von 24 Beiträgen
Ich beginne meinen Adventskalender mit WordPress, indem ich 24 Blogartikel anlege, sie hübsch gestalte und jeweils eine schöne Überraschung hineinlege.
Mittels der Zeitsteuerungsfunktion wird das Veröffentlichungsdatum so eingestellt, dass jeden relevanten Tag ein Blogbeitrag um 00:01 Uhr automatisch veröffentlicht wird.
Das Ganze sieht dann so aus (Titel der Blogbeiträge):
“Adventskalender Türchen Nr. 1” => erscheint am 1.12.2018 00:01 Uhr
“Adventskalender Türchen Nr. 2” => erscheint am 2.12.2018 00:01 Uhr
…
“Adventskalender Türchen Nr. 24” => erscheint am 24.12.2018 00:01 Uhr
Jeder Beitrag erhält als Stichwort (tag) den Begriff “Adventskalender2018” und wird dann über die Zeitsteuerung veröffentlicht.
Schritt 2: Anlegen einer Adventskalender-Seite
Die Adventskalenderseite ist die Seite der “Türchen”, dort erscheinen alle Türchen immer genau dann, wenn es Zeit ist und auch alle Türchen, die schon geöffnet sind.
Den Automatismus dazu realisiere ich mit einem WordPress-Plugin, das ich gleich näher vorstelle.
Der Adventskalender mit WordPress ist nun von den Inhalten her eigentlich fertig.
Schritt 3: WordPress-Plugin “Display Posts Shortcode”
Ich installiere und aktiviere das sehr praktische WordPress-Plugin Display Posts Shortcode.
Dann füge ich folgenden Code-Schnipsel am Ende der Adventskalender-Seite ein:
[display-posts posts_per_page="24" tag="Adventskalender2018" include_excerpt="true" wrapper="div"]
Dieser Code macht nichts anderes, als zu schauen, ob es Beiträge mit dem Stichwort “Adventskalender2018″ gibt und zeigt diese dann automatisch und chronologisch sortiert an. Der Titel des Blogbeitrags erscheint dabei als anklickbarer Link, ich lasse auch noch einen kurzen Auszug erscheinen (include_excerpt=”true”), indem ich Lust auf die Überraschung mache.
Schritt 4: Ein paar Prisen CSS dazu
Die folgenden Einträge mache ich dann in der style.css meines Blogthemes.
.display-posts-listing .title {
display: block;
color: #FF6300;
font-weight: normal;
font-size: 13px;
font-size: 100%;
line-height: 1.846153846;
margin-top: 10px;
padding-bottom: 5px;
text-align: left;
}
.display-posts-listing .excerpt {
display: block;
margin-bottom: 20px;
}
.display-posts-listing .excerpt-dash { display:none; }
Damit ist die Darstellung so, wie ich sie gerne hätte und wer sich mit CSS auskennt, kann das beliebig anpassen.
Mein Adventskalender mit WordPress ist fertig!
Juhu!
Schritt 5: Mini-Adventskalender in die Sidebar
Nun erstellt man sich noch eine nette kleine Grafik, die man dann am Seitenrand (Sidebar) oder an anderer prominenter Stelle anbringen kann. Bei einem Klick auf der Grafik landet man auf der Adventskalenderseite.
Das ist auch das einzig “Unelegante” an dieser Lösung, nämlich dass man bei einem Klick auf diese Grafik nicht sofort im entsprechenden Türchen landet, sondern erst noch die Adventskalenderseite “absolvieren” muss, bevor man dann in das jeweilige Türchen klicken kann.
Das nehme ich aber gerne in Kauf, da die Lösung für mich halt sehr einfach und schnell zu realisieren ist.
Und für eine schöne Überraschung nehmen die Besucher hoffentlich gerne einen Zusatzklick in Kauf.
Es gibt viele andere Wege
Mit diesem Beitrag möchte ich eine einfache Möglichkeit zeigen, einen eigenen Adventskalender mit WordPress schnell und ohne grosse Technikkenntnisse zu realisieren.
Ich weiss, dass es “da draussen” jede Menge geniale Programmierer gibt, die über die hier vorgestellte Lösung möglicherweise die Nase rümpfen.
Das ist okay für mich!
Ich wünsche viel Spass mit dieser einfachen Lösung und vielleicht bringt es Dich auf den Geschmack, in Deiner WordPress-Präsenz einen eigenen Adventskalender mit WordPress ins Leben zu rufen.
Herzlichst
Frank
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