Inbound Marketing ist ein Marketing-Konzept, bei dem Kunden Dich finden und Dir ihre volle Aufmerksamkeit schenken.
Wenn Du Inbound Marketing verstanden und richtig umgesetzt hast, dann kannst Du Besucher Deiner Website „automatisch“ zu Kunden werden lassen.
Es ist eine Revolution, denn diese Marketingmethode kommt ohne lautes Geschrei und viel heiße Werbeluft aus.
Ich habe mich in Inbound Marketing verliebt, lerne jeden Tag mehr darüber, entdecke die Feinheiten und die erstaunliche Wirkung.
Deshalb zeige ich Dir in diesem Blogbeitrag, um was es geht und wie Du die ersten Schritte gehen kannst.
Alle wollen kaufen
Menschen wollen kaufen. Das ist die gute Nachricht für uns Unternehmer.
Juhu!
Das Outbound Marketing (das klassische Marketing) versucht, diese Erkenntnis umzusetzen.
Du kennst das: Werbeanzeigen, Banner, Fernsehwerbung, …
Machen wir doch gleich mal einen Test.
Ich möchte Dir gerne eine Homepage verkaufen.
Mit WordPress. Ich mache die besten Inhalte für Dich.
Ich mache Suchmaschinenoptimierung.
Und ich schreibe regelmäßig neue Inhalte für die Website, in Form von News oder Blogbeiträgen.
Möchtest Du jetzt eine Homepage von mir kaufen?
Ich bin wirklich ziemlich gut darin, Homepages zu machen.
Ich habe sogar ein paar Kunden.
Also?
Die Wahrheit im Marketing
Da Du noch nicht sofort bei mir gekauft hast, ist es Zeit für die Wahrheit:
Alle möchten kaufen, doch niemand möchte etwas verkauft bekommen!
Uuups!
Menschen kaufen gerne, möchten dazugehören und mit ihrem Kauf ein Statement setzen.
Aber wenn Du ihnen direkt etwas verkaufen willst, am besten noch mit einer gewissen Dringlichkeit, dann fühlen sie sich schnell „angewidert“ oder genervt. Niemand möchte etwas „verkauft“ bekommen.
Könntest Du diese Erkenntnis kurz abspeichern, nur so lange, bis Du diesen Beitrag zu Ende gelesen hast?
Wie ich auf Inbound Marketing gekommen bin
Ich bin eher der ruhige Typ.
Es sei denn, dass ich im Seminarmodus bin oder mich ärgere.
Aber ich mag keine Marktschreier.
Höchstens die vom Hamburger Fischmarkt.
Wenn Du das Marketing der letzten Jahre anschaust, dann bemerkst Du, wie einfallslos Unternehmen geworden sind:
sie überfluten mögliche Interessenten wahllos mit Informationen und „prostituieren“ sich in sozialen Netzwerken.
Das nennt sich eben „outbound“ und nervt nur noch.
Wie war das doch gleich?
Alle möchten kaufen, doch niemand möchte etwas verkauft bekommen!
Der Beweis ist sofort erbracht, denn weil es nervt, wenn alle etwas verkaufen wollen, werden die Menschen immer besser darin, dieses Generve auszublenden.
Was also bringt das Generve?
Immer weniger.
Egal, welches neue Marketingtool auch kommen mag, wenn es auf Generve basiert, dann bringt es höchstens kurzfristig etwas.
Schon lange stört mich das, denn ich mag halt kein Generve.
Auch ich kaufe gerne, aber ich möchte eben nichts verkauft bekommen.
Der andere Grund, warum ich auf Inbound Marketing (das erkläre ich gleich näher) gekommen bin, folgt nun!
Da sind unsere Politiker, also die, die angeblich unser Wohl wollen.
DSGVO, Leistungsschutzrecht, ePrivacy – ach Gott, immer noch mehr Steine, die uns unsere politischen Gönner in den Weg legen.
Da verlieren gerade Solo- und Kleinunternehmer immer mehr die Lust, noch im Internet präsent zu sein.
„Aber man muss ja, sonst verdient man nichts!“
Ist das so?
Was wäre, wenn ich mal aus dem ganzen Geschreie im Internet aussteige und einfach nur präsent bin.
Ich verkaufe nicht, ich lasse kaufen!
So begann ich das zu tun, was Unternehmer normalerweise tun: sie unternehmen etwas!
Social Media ist Lebenszeit-Verschwendung
Das war 2011, als ein Coaching-Teilnehmer in der Pause dies zu mir sagte.
Ich spürte, dass ich generell innere Zustimmung empfand.
Vor allen Dingen ist Social Media aber zu einem Wettlauf um Aufmerksamkeit geworden.
Da können viele Klein-Unternehmer nicht mehr mithalten.
Auch wenn sie jeden Morgen ein Foto von ihrem Hund, der Katze oder dem Müsli veröffentlichen.
Social Media ist für diejenigen Unternehmer sinnlos, die eigentlich noch nie etwas zu sagen hatten (auch nicht in der Offline-Welt), aber nun glauben, durch genügend Generve, doch noch den einen oder anderen Kunden abzubekommen.
Nun wird Social Media, zumindest mal in Deutschland, durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, noch unattraktiver.
Was tun?
Inbound Marketing zwingt zur Klarheit
Den meisten Menschen fehlt Klarheit in ihrem Leben, auch im Business.
Inbound Marketing zwingt zur Klarheit.
Je mehr Klarheit, desto besser wirkt Inbound Marketing.
Inbound Marketing befasst sich mit Wünschen des Kunden.
Das braucht Klarheit.
Wer überhaupt mein idealer Kunde ist und was er sich wünscht!
Du kannst ganz einfach beginnen mehr Klarheit zu bekommen, indem Du Dich fragst, was Dein idealer Kunde nicht möchte.
Eines ist sicher: er möchte nicht gestört werden – und er möchte nichts verkauft bekommen.
Das musst Du Dir immer wieder vor Augen führen, wenn Du mit Inbound Marketing beginnen willst.
Es ist die wichtigste Lektion für Umsteiger von outbound auf inbound.
Werbung in Fernsehen und Radio, Telefonmarketing, Werbe-Emails, Bannerwerbung, Werbung in YouTube-Videos – das alles ist outbound und basiert auf Störungen.
Das will niemand.
Ich weiß das, seit ich meine Ausbildung in Neurofeedback absolviert habe.
Ich habe es direkt im Gehirn gesehen!
Outbound Marketing, also das klassische Marketing, ist Stress für das Gehirn und damit Stress für unsere Nerven.
Das will ich meinen Kunden nicht antun.
Wie oben gesagt: ich bin der diskrete Typ.
Nun lass uns noch etwas für Deine Klarheit tun!
Inbound Grundprinzip
Du stellst das bereit, was Dein idealer Kunde sich von Dir wünscht (beispielsweise in Form eines Blogs, Ebooks, Podcasts, …) und sorgst dafür, dass es gefunden wird.
Wenn Du also Klarheit über Deinen idealen Kunden hast, dann maßschneiderst Du alles, was Du an Inhalten, Dienstleistungen und Produkten zu bieten hast, auf ihn.
Damit wird klar: Hierbei geht es nicht mehr um blindes „Vollmüllen“.
Es geht um die Menschen, die für Dich ideale Kunden sind und die Du großzügig mit paradiesischen Inhalten verwöhnst.
Deine Möglichkeiten mit Inbound Marketing
Bloggen und E-Mail-Marketing sind die Möglichkeiten, die Du sofort nutzen kannst.
Die Einstiegshürde ist niedrig und alles, was Du brauchst, ist immer Deinen idealen Kunden vor Augen zu haben.
Aber nochmals:
es geht nicht um „Verkaufen“, es geht um das, was Dein idealer Kunde sich wünscht, was ihm ein Problem lösen würde, was ihm nutzen könnte, was ihm weiterhilft.
Je besser Du Deinen idealen Kunden kennst, um so leichter ist das.
Damit kannst Du dann auch an die Suchmaschinenoptimierung gehen.
Natürlich hast Du viele weitere Möglichkeiten.
Am Ende dieses Beitrags nenne ich Dir noch 2 lohnenswerte Quellen dafür.
Hast Du schon eine erste Ahnung, was Inbound Marketing so charmant macht?
Es geht noch nicht um das „Wie machst Du das?“ – es geht hier an dieser Stelle nur um eine Ahnung, was der Unterschied zum Massenmarketing ist.
Die Phasen des Inbound Marketing
Sorry – ich werde Dir hier nicht alles zum Thema Inbound Marketing erklären können, denn das Thema ist durchaus komplex, zumindest am Anfang.
Was ich Dir aber noch zeigen möchte, sind die Phasen des Inbound Marketings.
Denn am Ende willst Du ja Geld machen, oder?
Phase 1: den idealen Kunden anziehen
Kläre also, wer Dein idealer Kunde ist.
Das habe ich schon erwähnt.
In dieser Phase steht Fleißarbeit an.
- Du produzierst maßgeschneiderten Content für den idealen Kunden.
- Du optimierst diesen Content für die Suchmaschinen und gerne auch für Social Media.
Natürlich kannst Du auch über Deine Dienstleistungen und Produkte schreiben, aber eben so, dass Dein idealer Kunde das finden kann, ohne dabei von Dir genervt zu werden.
Phase 2: in Kontakt bleiben
Wenn jemand Deine Website besucht, ist er irgendwann wieder weg. Wahrscheinlich für lange Zeit.
Also geht es in dieser Phase darum, mit Deinem idealen Kunden in Kontakt zu kommen und in Kontakt zu bleiben.
Zum Beispiel, indem Du ihm Deinen Newsletter schmackhaft machst.
Oder ihm ein Ebook anbietest, das Du ihm gerne per E-Mail schickst.
Diese Phase ist die kreative Phase, denn wenn Du alles machst, was die anderen machen, dann ist das einfallslos und bringt wenig.
Zum Beispiel haben „alle“ plötzlich Gratis-Ebooks angeboten.
Toll!
Ein paar wenige hatten geniale Inhalte, die meisten waren Schrott.
Heute machen alle Webinare!
Sei anders, sei kreativ!
Phase 3: ermögliche den Kauf
Ja, ich kann Dir natürlich sagen, dass ich für meine Kunden demnächst einen Inbound Marketing Workshop anbieten werde.
Lies den Satz nochmals und spüre, was in Dir emotional oder gedanklich passiert.
Möglicherweise möchtest Du ja kaufen und fragst Dich wie und wo, zu welchem Preis, …
Also ermögliche den Kauf, indem Du sagst, was Dein idealer Kunde tun muss, um Dein nächster echter Kunde zu werden.
Das war schon früher im Direct-Marketing so und heute hat sich das nicht geändert, nur der Begriff.
Heute nennt sich „call-to-action“ oder „CTA“.
Phase 4: „je ne regrette rien“
Das ist die Beglückungsphase oder wie ich das auf französisch genannt habe: ich bereue nichts.
(Das mit dem Französisch ist keine Prahlerei.
Ich lebe seit bald 30 Jahren mit einer Französin zusammen und so wurde ich zum halben Franzosen.
Ich liebe die Sprache.)
Also, in dieser Phase tust Du alles, damit Dein Kunde seinen Kauf nicht bereut, sondern begeistert ist.
Fazit Inbound Marketing
Jetzt hast Du eine Ahnung, was das Ganze ist.
Eigentlich hat es so schon immer zwischen Menschen funktioniert.
Nur eben lange Zeit nicht mehr im Business.
Wenn Du diesen Beitrag gelesen hast und mein idealer Kunde bist, dann weiß ich, dass Du derart lange Informationen nicht extrem liebst.
Deshalb werde ich Dir einen Workshop bieten, auch wenn ich selbst noch kein Mega-Profi bin.
Aber mein Herz liebt Inbound Marketing und deshalb machen wir das einfach.
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Lohnende Quellen
- In diesem Beitrag von Vladislav wird Dir Inbound Marketing noch detaillierter (und umfangreicher) erklärt. Meine Empfehlung.
Auf Hubspot wird Dir Inbound Marketing ebenfalls sehr detailliert dargestellt, wiederum umfangreich. Auch lohnenswert.
Na, was denkst Du über Inbound Marketing?
Ich wünsche Dir viel Spaß bei den ersten Schritten.
Dein Frank
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