Schreibtipps scheinen begehrt. Was mich wundert, denn die „schreibende Kommunikation“ und das diesbezügliche Selbsttun scheinen bei vielen Kleinunternehmern nicht so sehr beliebt zu sein.
Die Nachfrage nach Schreibtipps kommt dabei gerade von den Kunden, für die ich die „Web-Inhalte“ verfasse oder „ghost-blogge“.
Da es hier in diesem Blog auch um Kommunikation geht, teile ich in diesem Beitrag meine 5 beliebtesten Schreibtipps für alle Schreib-Einsteiger.
Bevor wir beginnen: Versuche es mit der Wahrheit!
Da wir gerade so ganz unter uns sind: glaubst Du das wirklich, was Du Dir da den lieben langen Tag erzählst, nämlich dass Du nicht gerne schreibst oder es nicht kannst? Ist es wirklich das Schreiben selbst? Oder hast Du möglicherweise nicht ganz aktuelle Vorstellungen vom Schreiben und Texten? Ob das so ist, kannst Du bereits am ersten meiner Schreibtipps erkennen.
5 Schreibtipps – Tipp 1: Schreibe, wie Du sprichst!
Viele, die mit dem Schreiben beginnen oder sich verbessern wollen, meinen, es gäbe eine besondere Schrift-Schreibe, die seriös und elegant wirken muss! Wie furchtbar, wenn das so wäre – da befänden sich die Gehirne der Leser solcher Texte im dauerhaften Trauermodus. Damit Dein Gehirn das Gelesene verarbeiten kann, wiederholt es jedes Wort in einer Art internem Selbstgespräch. Das geschriebene Wort wird im Gehirn zum gesprochenen Wort. Indem Du schreibst, wie Du sprichst, erleichterst Du die bessere „Verdauung“ Deines Textes.
Unser Gehirn ist für die alltägliche Kommunikation geschaffen – oder glaubst Du, dass jeder menschliche Gedanke geeignet wäre, einen Literatur-Preis zu gewinnen?
“Schreibe, wie Du sprichst” will Dir sagen, dass es auf die Natürlichkeit Deiner Worte ankommt, also verstelle und verkünstle Dich nicht!
Noch etwas: Immer mehr Texte im Internet werden als Audio-Dateien unterwegs konsumiert. Schreibe, wie Du sprichst und Dein Text wird sich, auch wenn er vorgelesen wird, völlig natürlich anhören.
5 Schreibtipps – Tipp 2: Vergleiche Deine Texte niemals mit anderen!
Seit Urzeiten gibt es in unserem Gehirn ein Programm, das permanent andere Menschen mit uns selbst vergleicht. Dieses Programm diente Damen wie Herren, die zu Zeiten der Höhlenbewohnungen in Rudeln organisiert waren, ganz einfach dazu, sich im Rudel ein- und unterzuordnen. Dieses Programm ist noch heute in Dir aktiv und so werden Dir andere Texte möglicherweise „besser“ erscheinen als Deine eigenen.
Höre auf zu vergleichen!
Die moderne Gehirnforschung beweist Dir, dass nur Dein authentischer Text Deine „natürliche Energiesignatur“ trägt und deshalb optimal ist.
Wenn Du beispielsweise diesen Blogbeitrag nimmst, so wirst Du diesen niemals so schreiben können (wie ich), denn meine „natürliche Energiesignatur“ ist eine andere als Deine. Das, was Du hier liest, ist 100 Prozent reiner Obels und somit nicht mit anderen Texten zu vergleichen.
5 Schreibtipps – Tipp 3: Weniger ist mehr!
Viele Menschen mit „Schreib-Unlust“ meinen möglicherweise, dass sie „viel und oft“ schreiben müssten. Diese Menschen übernehmen sich, wenn sie aus heiterem Himmel plötzlich das Gefühl haben, viel schreiben zu müssen. Das baut (unbewussten) Druck auf und lässt eine mögliche Schreibfreude erst gar nicht entstehen.
Für Dich heißt das: übernimm Dich nicht und schreibe einfach nur so viel, wie Du Lust hast!
Schreibe in kleinen Häppchen, immer ein Häppchen nach dem anderen!
Ein guter Text ist besser als 10 lustlose Texte!
5 Schreibtipps – Tipp 4: Nutze Bildersprache
Das menschliche Gehirn organisiert einen Großteil seiner Informationen in Bildern. Gewöhne Dir deshalb ganz allmählich an, Deine Texte so zu schreiben, als würdest Du einem blinden Menschen etwas beschreiben.
„Treffe voll ins Schwarze“ oder „treffe den Nagel auf den Kopf“ oder siehe Deine Leser „Luftsprünge vor Freude machen“.
Die Bildersprache zu verwenden, ist einfach Gewohnheit und deshalb ist es auch nicht erforderlich, diesbezüglich zu übertreiben. Du kannst diesbezüglich die Kirche also im Dorf lassen! 😉
Jeder Text in Bildersprache ist für Leser interessant, denn das Gehirn kann den „Input“ direkt verarbeiten. Dieses „hirnige Wohlgefühl“ spürt man als Leser und mag, sofern das Gehirn sich wohlfühlt, natürlich einen solchen Bildersprache-Text.
5 Schreibtipps – Tipp 5: Achte auf Deine Rechtschreibung
Für mich ist es nicht so wichtig, wie gekonnt jemand schreibt, solange man spürt, dass die Person es gerne tut. Was aber ganz wichtig ist, dass die Rechtschreibung einigermaßen in Ordnung ist.
In Zeiten von vielen Rechtschreibreformen und obendrein wichtiger Suchmaschinenoptimierung kannst Du Dir schon einiges an „Schreibvarianten“ erlauben – aber Rechtsschreibung ist etwas anderes als Rechtschreibung.
Manche Fehler werden Dir durchaus verziehen – so schreibe ich sehr oft das gute alte „ß“ mit „ss“, weil ich eine grosse mentale Nähe zur Schweiz besitze. Nicht immer ist das korrekt – aber ich leiste mir das einfach!
Generell gilt jedoch:
Glaubwürdigkeit beim Schreiben erschreibt man sich durch überwiegende Fehlerfreiheit.
So, dies waren meine Lieblings-Schreibtipps für Dich.
Happy schreibing und texting
Ich wünsche Dir das Beste.
Dein Frank
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